Yamas und Nyamas

Wer sich ernsthaft mit dem Yoga des Pantanjali auseinandersetzt, kommt früher oder später mit den ersten beiden Schritten des 8-Fachen Pfades aus dem Yogasutra in Berührung. Sie beeindrucken mich zutiefst. Warum? Weil die ethischen Wertevorstellungen gegenüber anderen Menschen (Yamas) und gegenüber sich selbst (Nyamas) schon lange vor Christus festgeschrieben wurden. Es gab offensichtlich damals wie heute die Notwendigkeit, allen Menschen diese moralischen Grundsätze  immer wieder vor Augen zu führen. Nicht zu stehlen, nicht zu horten und zu neiden, die Wahrheit zu sagen, sich in Zurückhaltung zu üben, sich selbst zu reflektieren, körperliche und geistige Hygiene zu pflegen,…das sind nur Auszüge daraus. Was das mit Yoga zu tun hat? Nur wer mit sich und anderen im Reinen ist, kann dem eigentlichen Ziel des Yoga, den Geist zur Ruhe zu bringen, um sich selbst zu erkennen wie man wirklich ist, ohne äußere oder innere Beeinflussungen, ohne zu bewerten, ein Stück näher kommen. Wenn ich anderen und mir selber in keiner Weise Schaden zufüge, in welcher Form auch immer, und sei es gedanklich, bin ich schon sehr weit gekommen. Das klingt alles ganz einfach, und ist es doch gar nicht….

.

Werbung

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s